Ihr Fahrzeug ist mit styligen Leichtmetall- bzw. Alufelgen ausgestattet und Sie möchten den äußeren Rand dieser Felgen schützen? Reifen mit Felgenschutzleiste machen dies möglich! Entdecken Sie die verschiedenen Ausführungen und die von den Reifenherstellern verwendeten Abkürzungen, die garantieren, dass der Reifen mit einem Felgenschutz ausgestattet ist: MFS, FSL, FR oder RPB.

Von Veröffentlicht am: Juni 8, 2021Kategorien: Bereifung Allgemein394 Wörter2.1 Minuten gelesen
Ein Reifen mit Felgenschutz schont Alufelgen
© rezulteo

Was nützt ein Reifen mit Felgenschutz?

Reifen mit Felgenschutzleiste wurden speziell entwickelt, um Beschädigungen an den Felgen vorzubeugen, die durch Schrammen entlang der Bordsteinkante oder andere unsanfte Berührungen entstehen. Die mit Schutzleisten – auch Felgenrippen genannt – ausgestatteten Reifen schützen die Felgen, weil die Felgenschutzleiste den größten Teil des Aufpralls abfängt.

Der Felgenschutz kann verschiedene Formen annehmen. Unabhängig davon, ob der Reifen mit einem Gummiwulst oder im Gegenteil mit einer Vertiefung ausgestattet ist,  er schützt die Felge vor Kratzern und kleinen Remplern, die beim Autofahren meist nicht ausbleiben.

Reifen mit und ohne Felgenschutz
Oben, Reifen ohne Felgenschutz, unten, Reifen mit Felgenschutz. © rezulteo / Pixabay-Jan Vasek

Für welche Art von Felgen sind diese Reifen konzipiert?

Reifen mit Felgenschutzleiste sind hauptsächlich für Leichtmetallfelgen bzw. Alufelgen bestimmt. Letztere sind in der Regel mit Radabdeckungen ausgestattet, deren Befestigungssystem fast immer mit den Felgenschutzleisten kompatibel ist.

Woran erkennen Sie Reifen mit Felgenschutzleiste?

Eine Kennzeichnung auf der Reifenflanke informiert darüber, ob ein Reifen einen Felgenschutz besitzt oder nicht. Diese Kennzeichnung ist allerdings von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Abkürzungen für Reifen mit Felgenschutz für Sie zusammengestellt:

  • Continental: Kennzeichnung FR, was Felgenrippe oder „Flange Rim“ bedeutet
  • Michelin: Kennzeichnung FP (Fringe Protector oder Flanc Protecteur) oder CPJ (Cordon de Protection de Jante)
  • Bridgestone: Kennzeichnung „Rim Guard“ oder  FSL (Felgenschutzleiste)
  • Dunlop: Kennzeichnung MFS (Maximum Flange Shield) oder FP (Fringe Protector)
  • Goodyear: Kennzeichnung FP, ebenso wie Dunlop, oder RFP (Rim Fringe Protector)
  • Pirelli: Kennzeichnung FSL (Felgenschutzleiste)
  • Yokohama: Kennzeichnung RPB (Rim Protection Bar), RPS oder RFP
  • Avon: Kennzeichnung „Rim Flange Protector“
  • BF Goodrich: Kennzeichnung „Rim Protector“
  • Falken: Kennzeichnung MFS (Maximum Flange shield)
  • Fulda: Kennzeichnung „Felgenhornschutz“
  • Nokian: Kennzeichnung „Rim Protector“
  • Semperit: Kennzeichnung FR, ebenso wie Continental
  • Toyo: Kennzeichnung RFP (Rim Flange Protector)
  • Vredestein: Kennzeichnung FSL (Felgenschutzleiste)
  • Hankook : Kennzeichnung „Rim Protector“

Sind Rimblades eine Alternative zum Schutz der Felgen?

Rimblades sind flexible Felgenschutzringe, die Sie rund um die Felge kleben können, um sie zu  schützen. Das System ist zwar weniger effizient als Felgenschutzleisten, die direkt in den Reifen integriert sind, die Ringe können jedoch nach einem Aufprall ausgewechselt werden und sind in zahlreichen Farbvarianten verfügbar, was vor allem Tuning-Fans begeistern dürfte. 

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